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Werkstatt

Die Lebenshilfe Werkstatt gibt Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf bieten wir eine Alltagsstruktur im Förder- und Betreuungsbereich.

Indem die Beschäftigten ihren Beitrag am Auftrag eines Kunden leisten, können sie ihre Leistungsfähigkeit und damit das Vertrauen in sich selbst ausbauen. Sie haben die Möglichkeit, sich innerhalb der Werkstatt zu entwickeln mit dem langfristigen Ziel, einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt zu finden.

Das oberste Ziel der Werkstatt sind zufriedene Mitarbeiter und Kunden. Beides lässt sich nicht voneinander trennen.

Die Lebenshilfe Leipzig e.V. legt großen Wert auf die Qualifizierung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Derzeit absolviert ein Mitarbeiter die „sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter*innen in Werkstätten für behinderte Menschen".

Nach § 9 der Werkstättenverordnung müssen Leiter und Fachkräfte in den Werkstätten für Behinderte neben fachlichen Voraussetzungen über eine Sonderpädagogische Zusatzqualifikation verfügen, um ihre Aufgaben entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen der behinderten Beschäftigten erfüllen zu können. Damit wird dem Anspruch Rechnung getragen, behinderte Beschäftigte durch individuelle berufsfördernde Bildungsmaßnahmen und Weiterentwicklung der Persönlichkeit in das Arbeitsleben einzugliedern.

Da die Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen nicht nur Arbeit, sondern zugleich Bereicherung und Erfolgserlebnis sein soll, ist es erforderlich, dass das Fachpersonal entsprechende sonderpädagogische Vorgehensweisen und Konzepte kennen und anwenden lernt. Die Weiterbildung vermittelt dazu pädagogisches, medizinisches, psychologisches und förderdiagnostisches Wissen, das praxisgerecht und anwendungsbereit vermittelt wird.